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In der vergangenen Woche war ich auf der Frankfurter Buchmesse – und habe mich fünf Tage mit tollen Menschen getroffen, neue Bücher kennengelernt und ganz viele tolle Momente erlebt. Heute möchte ich dich durch einen kleinen Rückblick mitnehmen – und dir zeigen, was ich so getrieben und wie ich meine erste Messe als Fachbesucherin erlebt habe.
Was ich aber schon einmal sagen kann: Ich habe viel zu viele Begegnungen nicht festgehalten. Sofern Beiträge von Blogger_innen und Autor_innen erschienen sind, verlinke ich sie in diesem Blogartikel.
Dienstag, 15. Oktober 2019
Am Dienstag ging es für mich nach Frankfurt – mit zu viel Gepäck, aber dafür in toller Gesellschaft. Jasmin hat Jenny und mich von Köln mit nach Frankfurt genommen. Wir sind über die Autobahn gesaust, haben uns über so ziemlich alles unterhalten (zumindest war es echt viel, auch wenn ich die meisten Inhalte nicht mehr benennen kann) und ich habe es auch geschafft, ein paar Seiten … okay … ZEILEN … aus Heikos Buch zu lesen, bevor wir in Frankfurt ankamen.
Während der Fachbesuchertage habe ich bei meiner Tante und ihrem Lebensgefährten übernachtet, die in Frankfurt leben. Nochmals vielen Dank, dass ich immer mal wieder für die Messe eure Couch in Beschlag nehmen darf! Ich verspreche, auch außerhalb der Messe-Saison mal vorbeizukommen, damit ich mehr von Frankfurt sehe als das Messegelände und verschiedene Restaurants. Besonders auf die Paulskirche bin ich gespannt! Wirklich!
Ich kam Dienstag also in aller Ruhe an, konnte etwas wertvolle Zeit mit der Familie verbringen, wurde bekocht und war viel zu spät im Bett – ein ausgezeichneter Start der Woche, findest du nicht auch? All das war nur möglich, weil wir in Nordrhein-Westfalen derzeit Herbstferien haben. Als wäre es geplant gewesen! Bitte nächstes Jahr auch wieder, ja? Sonst muss ich wohl einen Ausflug mit meinen Schüler_innen machen …
Auf dem Weg nach Frankfurt und ich lese @HeikoHentschel's Buch weiter ❤ gerade habe Ich eine Szene gelesen, von der ich eine Rohfassung kenne, und ich bin so froh, zumindest ein bisschen bei diesem Buch geholfen zu haben #DasGlasKommt S. 163f. #Autor_innenleben #amreading pic.twitter.com/MpSRWFwvrx
— Francis Behrend (@Buchbummelant) October 15, 2019
Mittwoch, 16. Oktober 2019
Was soll ich sagen 🤩🙌❤️ #fbm19#DasGlaskommt pic.twitter.com/sLnV9MkpGp
— Das H ist laut (@HeikoHentschel) October 16, 2019
Am Mittwoch konnte ich mich dann endlich in das Getümmel stürzen – und ganz viele liebe Menschen treffen! Den Anfang, die Mitte und das Ende des Tages verbrachte ich allerdings mit Heiko Hentschel, Autor und Writing Buddy bei den „Brainstormers“. Ende August erschien sein Buch „Das hungrige Glas“, ein Fantasyroman für Leser_innen ab 12 Jahren im Südpol Verlag. Es werden noch eine Rezension und ein Interview folgen, versprochen! Außer mit Heiko habe ich mich auch noch mit Rebecca getroffen und wir haben die Bücher des Gastlandes Norwegen durchstöbert.
Darüber hinaus traf ich Autorin Jana Tomy, die mich perfekt auf 9Lesen am Freitag vorbereitet hat, und mir die Nervosität nahm, indem sie mir jeden Tag Mut zugesprochen hat – vorher und nachher. Danke dafür! Zu 9Lesen werde ich ebenfalls noch einen gesonderten Beitrag schreiben.
Aber erst einmal ein kleiner Teaser für den zweiten Tag auf der Frankfurter Buchmesse:
Tag 2 auf der #fbm19
— Francis Behrend (@Buchbummelant) October 17, 2019
Ich habe immer noch keinen Plan, was ich heute machen möchte, aber ich habe @JanaTomyAutorin bereits meine Stelle für #9Lesen vorgelesen. Der nervöse Teil des Tages ist für mich vorbei. 💙
Donnerstag, 17. Oktober 2019
Der Donnerstag begann mit tollen Autorinnen: Lena Knodt und Katania de Groot. Mit Lena habe ich an diesem Tag noch ein paar Stunden verbracht und sie hat mir Tessa May vorgestellt – und mich dazu gebracht, endlich Anabelle (Stehlblüten) anzusprechen. Wir vier haben dann zusammen zu Mittag gegessen (Messe-Pommes!) und sind ganz kurz in Anabelles FBM-Vlog gelandet (ca. bei Minute 2.14). Außerdem hat Jana Tomy meinen Text für 9Lesen zweimal gehört und fand ihn gut – kann es etwas Schöneres für eine Autorin geben, als zu hören, dass der eigene Text einer anderen Autorin gefällt?
Donnerstag war tatsächlich so ein Tag, an dem ich mich einfach habe treiben lassen … und an dem ich Menschen begegnen, mir Zeit nehmen und dem Trubel auch ein wenig entkommen wollte.
Jedes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse widme ich mich einem anderen Aspekt. 2017 habe ich ganz viele Vorträge gehört, letztes Jahr habe ich viel gesehen und dieses Jahr wollte ich einfach liebe Menschen treffen, die mich online begleiten und die meinen Alltag verschönern. Aber natürlich wollte ich auch neue Menschen und Bücher kennenlernen – und das habe ich!
Freitag, 18. Oktober 2019
Am Freitag stand für mich vieles auf dem Programm: Um 10 Uhr hatten wir ein kleines Schreibnachttreffen, bei dem ich die bezaubernde Tenja Tales kennenlernen sowie Jasmin wiedersehen konnte, anschließend habe ich Kaddy, Charline und später auch Anna bei Tolino getroffen und habe kurz Frederic begrüßt. Mein Messefreitag war eher kurz – ich musste früher zu meiner Tante zurück und bin in einen Regenguss geraten – aber ich habe es geschafft, pünktlich vor meinem Freund an der Wohnung zu sein und meine Sachen zu packen. Am Freitag ist mein Freund Nicholas angereist und wir haben unser Hotelzimmer bezogen.
Denn: Am Abend fand meine erste Lesung im Rahmen von 9Lesen statt. Ich musste im Hotel noch letzte Vorbereitungen treffen, dann sind wir auch schon mit Katrin zur Location gefahren und haben dank der Crew von 9Lesen – Andrea, Maggo, Babsi, Jana und vielen anderen! – und den anderen Autor_innen einen fabelhaften Abend verbracht. Besonders gefreut hat mich die Anwesenheit vieler Writing Buddys von den „Brainstormers“ – und die Tatsache, dass ich den Abend mit zwei meiner besten Freundinnen teilen konnte. Meine beste Freundin Babsi ist mit ihrem Mann extra nach Frankfurt gekommen, und Katrin Biasi hat bei 9Lesen eine gruselige Kurzgeschichte vorgestellt! Über die Lesung berichte ich in einem gesonderten Post in den nächsten Tagen, das würde diesen Blogpost definitiv sprengen.
Wenn man sich auf der Frankfurter Buchmesse herumtreibt, findet man immer wieder tolle Gelegenheiten, um zusammen Fotos zu machen, und manche Stände haben auch tolle Aktionen – habt ihr die Tweets und Instagram-Beiträge zum #Messelächeln von Tolino gesehen? Die #readbold-Fotowand? Die absolut genialen Harry Potter Kulissen? Habt ihr gar … Fotos dort ergattert?
Ich kämpfe nach wie vor mit meiner Handykamera, daher habe ich für die Website hauptsächlich Fotos ausgewählt, die ich mit meiner Canon gemacht habe – oder wie hier: mithilfe von Gu.
Samstag, 19. Oktober 2019
Nach der ereignisreichen Nacht am Freitag kamen wir Samstag leider nur schwer aus dem Bett, aber wir waren dann doch pünktlich für das zweite, große Schreibnacht-Treffen auf dem Messegelände* – und ich konnte einige Brainstormers wiedersehen bzw. kennenlernen. Insgesamt bin ich beeindruckt, wie viele Menschen man in seinem Leben haben kann, die einem so viel bedeuten – und da sind meine ganzen Twitterinos noch gar nicht eingerechnet!
Ich habe einen tollen Tag auf der Messe verbracht und versucht, mich von den Menschenmassen ein wenig fern zu halten. Der Messesamstag war wirklich sehr voll – dazu hat Mareike auf CrowandKraken.de bereits einen ausführlichen Rückblick geschrieben -, man kam nur sehr schwer durch Halle 3. Trotzdem hatte ich auf dem Messegelände einen tollen Tag und habe schließlich auch Katharina Mittmann treffen können, deren Roman „Campus Love – Kayla & Jason“ im September bei Knaur veröffentlicht wurde.
Am Abend war ich dann mit meinen anwesenden Writing Buddys und ihren Partnern beim Italiener und habe endlich, endlich, endlich meine Testleserin Cassie persönlich kennengelernt! Allein deshalb war Samstag mein absolutes Highlight dieser Messe!
* P.S. Im Schreibnacht-Magazin berichte ich über das Schreibnacht-Treffen am Samstag. Der Link folgt.
Autor_innen in freier Wildbahn treffen!
Neben Schreibnacht-Kolleg_innen, Writing Buddys und Blogger_innen habe ich außerdem ganz viele Autor_innen getroffen!
Die Messe ist der ideale Ort, um Idole zu treffen, sich Vorträge anzuhören und von den Großen in der Verlagsbranche zu lernen (wenn es nicht gerade suuuuper voll ist und man kaum an den Ständen vorbeikommt). Und man sollte auch im Vorfeld der Messe schauen, welche Aktionen an welchen Tagen stattfinden.
Am Messesamstag haben Jasmin Zipperling und Stine Oliver beispielsweise ihr #FBMHasentreffen – Meet & Greet (mit Signierstunde) veranstaltet – und direkt daneben fand ich auch noch Kaddy, Christian und Janina. Ich kann nur empfehlen, immer mal wieder beim Stand von Books on Demand vorbeizuschauen und auch bei kleinen Verlagen immer mal wieder rein zu schnuppern, denn häufig hat man dort die Gelegenheit, fantastische Menschen der Buchbranche zu treffen.
Zum Netzwerken ist die Buchmesse auf jeden Fall großartig – und wenn man Freunde und Bekannte treffen möchte, erst recht. Aber wie alle guten Dinge, endet auch die Buchmesse irgendwann.
Sonntag, 20. Oktober 2019
Der letzte Tag der Buchmesse ist gleichzeitig immer der Tag, an dem ich nicht weiß, ob ich mich freuen oder traurig sein soll. Einerseits vermisse ich mein eigenes Bett, das Schreiben, meinen Freund, und andererseits sind da so viele Menschen auf der Buchmesse, die ich so selten sehe und mit denen ich gerne mehr Zeit verbringen möchte. Aus dem Grund habe ich den Sonntag genutzt, um genau das zu tun – um jede Minute mit den Brainstormers zu genießen, die mir offline bleibt.
Wir sind durch Hallen gelaufen, die wir zuvor noch nicht gesehen haben, haben Bücher gekauft, Heiko noch einmal dazu gebracht, den Boogelbie-Stempel auszupacken, haben über unsere Manuskripte geredet, über Probleme und Hoffnungen, Pläne für das nächste Jahr geschmiedet.
Die Frankfurter Buchmesse bedeutet für mich vor allem: Zeit mit lieben Menschen, Zeit mit Büchern, und dann auch wieder Zeit mit mir selbst – das ist etwas, das ich jedes Jahr immer wieder aufs Neue lerne.
5 Tage Messe - was bleibt?
Eigentlich hatte ich vor, dieses Jahr genauso standhaft zu bleiben wie letztes Jahr und bloß keine Bücher zu kaufen. Mein Stapel ungelesener Bücher ist ohnehin viel zu groß – aber dann musste ich natürlich ein paar Signaturen abstauben, Werke von Freund_innen kaufen und manchmal lächelt mich auch das ein oder andere Fachbuch oder Spiel an. Meine Ausbeute war dieses Jahr vor allem auf Liebesromane – konkret: New Adult – ausgerichtet. Liegt das daran, dass ich diese Bücher meinem Hirn als „Marktforschung“ verkaufen kann? Wir werden es sehen … auf jeden Fall freue ich mich schon, ein paar der Bücher bald auf dem Blog besprechen zu können!
Das war es zunächst von mir. War ja auch vorerst genug, oder? Falls nicht, frag mich!
Du hast auch einen Messe-Rückblick geschrieben? Verlinke ihn gerne in den Kommentaren!